A.F.E. intern – Buch-Club

Online | Buchclub | der nächste Termin wird zeitnah bekannt gegeben | 20:00 Uhr

Philine Senf-Beckenbach, Janine Devine und Matthias Hoheisel (2020) “Behandlung psychogener nicht epileptischer Anfälle – Psychoedukation und Körperwahrnehmung bei Dissoziation” (KÖRDIS). 184 S., Hogrefe, 40 Euro

Mitautor Matthias Hoheisel lädt zu diesem Buchclub ein: “Ich freue mich über einen Austausch zum Behandlungsmanual Psychogener nicht epileptischer Anfälle: Psychoedukation und Körperwahrnehmung bei Dissoziation (KÖRDIS), das 2020 im Hogrefe-Verlag erschienen ist. In diesem Manual wurden FE-Angebote eingebettet in psychoedukative Inhalte, um für die Anwendung in Gruppen einen Behandlungsrahmen zu formulieren. Über die Förderung eines verbesserten Selbstverständnisses und Krankheitskonzeptes wird körpernah das Ziel einer verbesserten Regulationsfähigkeit verfolgt. Ausgehend von den Anfallstagebüchern der Patient*innen wird ein Austausch über das subjektive Erleben Ihrer Anfälle sowie je individueller Auslöser und Ressourcen angeregt. Das Manual wurde in einer Wirksamkeitsstudie überprüft”. 

“Behandlung psychogener nicht epileptischer Anfälle: Psychoedukation und Körperwahrnehmung bei Dissoziation” ist ein für die Trauma-Behandlung sehr relevantes Buch mit präventivem FE- Ansatz.

Einwahl über https://bit.ly/3z7qVys

Ansprechpartner*in: Ingrid Herholz ingrid.herholz@web.de und Matthias Hoheisel matthiashoheisel@web.de


Buchclub Rückblick

Online | Buchclub | 07.06.2024 | 20:00 Uhr 

Claire Marin (2023): “An seinem Platz sein. Wie wir unser Leben und unseren Körper bewohnen”. 197 S., Reclam, 18 Euro.

Daniel Heller-Roazen (2012): “Der innere Sinn. Archäologie eines Gefühls”. 512 S., Fischer -Verlag, leider nur noch antiquarisch erhältlich.

Ingrid Herholz ( Lehrbeauftragte der A.F.E.) lädt ein: “Ich möchte mit zwei Büchern Interesse für einen philosphischen Blick auf den Körper wecken:

Claire Marin (2023): “An seinem Platz sein. Wie wir unser Leben und unseren Körper bewohnen”. Die Autorin untersucht philosophisch- literarisch mit Blick auf den realen Körper aktuelle gesellschaftliche Fragen. Es ist leicht lesbar und anregend, manche Ähnlichkeiten mit der FE sind verblüffend.

Daniel Heller-Roazen zeichnet in seinem Buch “Der innere Sinn. Archäologie eines Gefühls” von Aristoteles bis ins 20. Jahrhundert den Weg der Selbstwahrnehmung nach. Es geht um den inneren Sinn, mit dem man sich wahrnimmt und lebendig fühlt, auch dies ein klassisches FE-Thema. Es ist deutlich umfangreicher als das erste, aber auch elegant geschrieben und ohne Vorkenntnisse gut verständlich.

Beide Bücher haben kein therapeutisches Anliegen und Vokabular. Wer Zeit und Lust hat, könnte eines der Bücher lesen, aber jeder ist herzlich eingeladen, auch ohne Vorkenntnisse mitzudiskutieren.

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