FE in der Prävention

FE wird als Methode der Gesundheitsförderung seit vielen Jahren in den unterschiedlichsten Bereichen (medizinischen Prävention, betriebliche Gesundheitsvorsorge) eingesetzt. Salutogenese als Wissenschaft von der Gesundheitsentstehung (im Gegensatz zur Pathogenese, der Krankheitsentstehung) ist wichtiger Bestandteil der theoretischen Basis.

Das Kursmanual ‘Gelassen im Alltag- Stressmanagement mit Funktioneller Entspannung (FE)’ ist das erste Stressmanagement-Konzept mit körperorientiertem Vorgehen. Es baut auf einer 2017 erschienen Studie (A Randomized Controlled Trial on Functional Relaxation as an Adjunct to Psychoeducation for Stress) von Claas Lahmann u.a. auf, die eine präventive Wirksamkeit der Funktionellen Entspannung nachweist. 2019 erfolgte die Zertifizierung durch die Zentrale Prüfstelle der Krankenkassen. Die Teilnahme an den Kursen kann von den Krankenkassen bezuschusst werden.

Ansatzpunkt der FE ist wie bei der körperpsychotherapeutischen Arbeit eine positive Beeinflussung stressbedingter psychovegetativer Fehlfunktionen und der Fokus auf Beziehungsgestaltung. Über die leibliche Ebene sollen Einsichten in individuelle Belastungen und Ressourcen gewonnen werden.

Im Kurs erfolgt ein ständiger ‚Ebenen- Wechsel’ zwischen Spüren, Fühlen, Denken und Handeln. Leibliche Erfahrungen von Halt und Grenzen, Rhythmus und Spielräumen sollen neue Möglichkeiten eröffnen, sich bei Stress im Alltag und in Beziehungen selbst zu beruhigen und abzugrenzen. Langfristig werden Verhaltensänderungen im Sinne besserer Selbstregulation und Selbstfürsorge angestrebt. Es geht darum, eine gelassenere Lebenseinstellung zu entwickeln und auch bei Stress im leib-seelischen Gleichgewicht zu bleiben.

Das Kursaufbau umfasst 10 Sitzungen und wird unter Anleitung dafür zertifizierter, erfahrener FE-Gruppenleiter*innen an verschiedenen Orten angeboten. Hier finden Sie Informationen und Kontakte zu von der A.F.E. zertifizierten Ansprechpartner*innen.

Hier finden Sie
Kurse zur Arbeit mit dem Stressmanual